Zum Stundeneinstieg zeigt die Lehrperson das Kurzvideo, „Virtuelles Wasser einfach erklärt“. Danach wird der Begriff „virtuelles Wasser“ noch einmal gemeinsam erläutert. Stichworte werden von der Lehrperson an der Tafel gesammelt.
Zu zweit füllen die Lernenden das Arbeitsblatt „Virtuelles Wasser“ aus. Sie schätzen zunächst, für welches Produkt bei der Herstellung mehr oder weniger Wasser benötigt wird – und geben auch einen Tipp ab, wie viel Wasser im jeweils 2. Produkt „versteckt“ ist. Gleichzeitig überlegen die SchülerInnen, warum sie den Wasserverbrauch bei der Produktion so einschätzen und notieren ihre Argumente.
Im Plenum werden die Schätzungen verglichen sowie die gesammelten Argumente gemeinsam diskutiert und reflektiert. Dabei erhalten die SchülerInnen von der Lehrperson die Lösungswerte zum virtuellen Wasservebrauch (siehe Lösungsblatt “Zahlen und Daten zu virtuellem Wasser”).
Die Einheit wird mit einer Reflexionsrunde beendet. Die Lehrperson bittet die Lernenden der Reihe nach die drei folgenden Fragen zu beantworten:
Das hat dich überrascht …
Das hat dich schockiert …
Kompetenzorientierte Lernziele
Die Lernenden reflektieren über den eigenen Verbrauch an virtuellem Wasser.
Die Lernenden stärken ihr Bewusstsein dafür, dass Produkte für den Export in Ländern hergestellt werden, wo bereits eine prekäre Wassersituation herrscht.
Konnex zum Lehrplan
Erkennen von Luft, Wasser und Boden als Rohstoffquelle einerseits und schützenswerte Lebensgrundlage andererseits
Quellen
FORUM Umweltbildung im Umweltdachverband (2017): Unsere Welt unsere Zukunft. Lehrmaterialien für Kinder und Jugendliche zu den UN-Weltzielen. Wien: Eigenverlag.
Die Methode "Virtuelles Wasser - alles unsichtbar?" ist angelehnt an eine Übung aus Wissen in Bildern. Lernen mit Infografiken aus der Wochenzeitung DIE ZEIT. Adaptiert von BAOBAB - Globales Lernen und éducation21. Wien 2013