Die Lernenden erhalten die Möglichkeit, sich mit anderen Lernenden zwanglos in Zweier-, Dreier- oder Vierergruppen über ein Thema auszutauschen. Die Lehrperson kann dabei Leitfragen vorgeben. Die Aufgabe
kann auch mit dem Ziel erfolgen, Verständnisfragen zum Gelernten zu entwickeln. Beim Thema kann es sich einerseits um etwas Neues handeln, andererseits auch um den eben erarbeiteten Stoff.

Mögliche Leitfragen:

  • Was sind für mich die wichtigsten Punkte am eben Gehörten?
  • Wie würde ich das einem Laien erklären?
  • Was muss ich noch nachfragen?

Die Leitfragen und die Stellen im Unterricht, wo gemurmelt werden soll, müssen genau überlegt und vorbereitet werden. Bei häufigerem Einsatz lohnt es sich, hin und wieder die Sitzordnung zu ändern, damit neue Gruppen miteinander murmeln können.

Der Mut, Fragen zu stellen, wächst, wenn bemerkt wird, dass andere Lernende ähnliche oder gleiche Fragen haben. Wird häufig mit der Murmelgruppe gearbeitet, so reduziert sich die Anzahl der meist nicht erwünschten Seitengespräche. Das heißt: Im Bienenkorb erhalten alle Lernenden die gleiche Chance, Seitengespräche zu führen. Sie müssen sich dieses Recht nicht (verbotenerweise) nehmen. Häufig tritt bei der Frage, ob die Lernenden noch Fragen haben, peinliche Stille ein. Der Bienenkorb erlöst
von dieser Stille und lässt Fragen entstehen.

Allgemeine Informationen

Gruppengröße: beliebig
Material: keines
Einsatz: Auflockerung, Einstieg, Abschluss, Reflexion