© Fabian Wilske, Wikimedia


Der Wald dient als Erholungsgebiet, als Rückzugsort für Tiere und ist gleichzeitig ein Wirtschaftsfaktor. In mehreren Übungen nähern sich die Teilnehmenden spielerisch dem Wald, entdecken ihn mit vielen Sinnen und entwickeln somit positive Naturerlebnisse, denn „Man liebt nur, was man kennt, und man schützt nur, was man liebt“ (Konrad Lorenz).

ABLAUF
PHASE 1
20 Minuten
Einstieg

Gemeinsam wird über den Wald und bereits erfahrene Erlebnisse der Teilnehmenden gesprochen. Wälder und Bäume sollen hier ganz allgemein thematisiert werden. Mögliche Fragen für die Auseinandersetzung sind:

  • Wer war in Österreich schon in einem Wald?
  • Gibt es in anderen Ländern (der Teilnehmenden) Wälder?
  • Wie sehen Wälder in Österreich aus – wie sehen Wälder in anderen Ländern aus?
  • Gibt es viel Wald in Österreich?

Nähere Informationen sind unter folgendem Link zu finden:

Weiterführende Links:
PHASE 2
25 Minuten
Einen Baum bauen

Wie funktioniert eigentlich ein Baum und was braucht es alles, damit ein Baum leben und wachsen kann? Um diesen Fragen nachzugehen stellt die Gruppe gemeinsam einen Baum in seinem Aufbau dar. Die genaue Beschreibung ist auf der Spielanleitung zu finden.

Downloads für diese Phase:
Spielanleitungen
PHASE 3
45-60 Minuten
Die 7 Schätze im Königreich

Die Teilnehmenden bilden Zweierteams. Ein Team besteht jeweils aus König:in und Prinz bzw. Prinzessin. Der:die König:in führt den Prinzen bzw. die Prinzessin durch das Königreich und zeigt der anderen Person große Schätze. Die Schätze sind Naturgegenstände und sollen mit allen Sinnen wahrgenommen werden. Die geführte Person hat verbundene Augen und muss am Ende die erfühlten Schätze wiedererkennen.
Danach werden die Rollen getauscht.
Eine genaue Erklärung ist auf der Spielanleitung zu finden.

PHASE 4
30 Minuten
Abschluss

Der Wunschbaum ist eine Tradition aus dem Kaukasus, auch auf den Britischen Inseln gibt es sehr ähnliche Bräuche. Die Teilnehmenden dürfen auf ein buntes Stück Papier einen Wunsch schreiben. Der Wunsch wird auf den Baum gebunden.

Wünschen darf man sich alles, es kann auch ein Thema vorgeben werden, zum Beispiel:

  • Was wünsche ich mir für dieses Jahr?
  • Welchen Traumberuf wünsche ich mir?
  • Was wünsche ich mir für die Zukunft der Welt (in Bezug auf Umwelt, Frieden, …)?

Alternativ kann auch eine Skizze angefertigt werden, ein Gegenstand oder ein Symbol gezeichnet werden (Auto, Hände,…).
Am Ende soll den Teilnehmenden ausreichend Zeit gegeben werden, ihre Wünsche vorzulesen, das sollte aber auf freiwilliger Basis geschehen.

Kompetenzorientierte Lernziele
Die Lernenden entdecken die Natur mit allen Sinnen.
Die Lernenden verknüpfen die Natur mit positiven Erlebnissen.
Die Lernenden leben und Schätzen Bräuche und Traditionen aus anderen Kulturen.

Quellen

GartenTherapieWerkstatt (2017)