Um Kontakt zur Natur aufzubauen, findet wöchentlich ein Waldtag statt. Diese Methode beschäftigt sich mit Gegenständen aus der Natur. In einem Morgenkreis wird eine Geschichte zu einem Naturgegenstand erzählt, welchen ein Kind vorab im Wald gefunden und ausgewählt hat. Anhand der erzählten Geschichte sowie Fragen und Bemerkungen der Lerngruppe, werden unterschiedliche Aspekte der Natur mit Aspekten der Stadt verglichen.
- Wer hat schon einmal Müll in einem Bach gesehen?
- Wer hat schon einmal Müll auf der Straße gesehen?
- Warum ist es schlecht, wenn Müll in der Natur liegt?
- Wer sollte darauf achten, dass die Natur sauber bleibt?
- Wie können wir dabei helfen, dass die Natur sauber bleibt?
Abschließend wird der gefundene Gegenstand wieder dem Kind gegeben, welches ihn ausgewählt hat. Der Gegenstand wird wieder auf seinen Platz in der Natur zurückgelegt. Die anderen Kinder können dabei mitkommen oder wieder ins freie Spiel starten.
Besondere Hinweise
In der Geschichte sollte die Umgebung des Waldes mit der Umgebung der Stadt in Kontrast gesetzt werden. Es sollte ein Aspekt der Stadt gewählt werden, über den die Kinder anschließend noch diskutieren können, wie beispielsweise Lautstärke, Luftqualität, Abfall, Mobilität oder Lebensraum.
Kompetenzorientierte Lernziele
Die Lernenden sammeln Wissen über die Umwelt.
Die Lernenden hören einander aufmerksam zu.
Die Lernenden übernehmen Verantwortung, indem sie sorgsam mit einem Naturgegenstand umgehen.
Die Lernenden übernehmen Verantwortung, indem sie einen Naturgegenstand nach Verwendung wieder an den gefunden Platz zurückbringen.
Quellen
Eingereicht von Magdalena Frick im Rahmen des Umweltzeichen-Wettbewerbs „Achtsam durch die (Kindergarten-)Welt“