
- Wie essen die verschiedenen Personen?
- Was essen sie und was könnten sie noch essen?
- Wie ist die Stimmung? Was fällt euch sonst noch auf?
Die Lernenden überlegen sich die Antworten zunächst für sich, um sich nach ein paar Minuten mit ihren Tischnachbar*innen darüber auszutauschen. Die Tischnachbar*innen notieren sich die Antworten stichwortartig. Danach zeichnen bzw. skizzieren die Lernenden jede*r für sich auf den Pappteller ihre ideale Mahlzeit.
Im anschließenden Plenum erfragt die Lehrperson zunächst mit Hilfe des Rasters (siehe Raster inklusive Anleitung) die Antworten zu den Fragen 1 bis 5. Die Antworten werden stichwortartig festgehalten.
Anschließend stellen die Lernenden in 2-3 Sätzen die Essgewohnheiten ihrer Partner*innen vor, wobei darauf geachtet werden sollte, dass auch die Fragen 6 bis 8 unbedingt beantwortet werden. Die Lehrperson oder eine freiwillige Person notiert stichwortartig die Ergebnisse (Flipchart, Laptop,…), die für die Weiterarbeit aufbewahrt werden.
Abschließend werden auffällige Gemeinsamkeiten, Unterschiede oder für die Lernenden interessante Erkenntnisse der Einheit zusammengefasst.
Gemeinsam mit der Lehrperson formulieren sie eine für die Gruppe gültige Erkenntnis, wie z.B.: „Die meisten von uns essen allein und schnell. Wenn Feste gefeiert werden, dauert das Essen viel länger.“
Am Ende der Einheit werden die Pappteller idealerweise im Klassenzimmer aufgehängt. Wer nicht fertig geworden ist, kann das Pappteller-Bild zuhause fertigstellen.
Kompetenzorientierte Lernziele
Die Lernenden werden sensibilisiert in Bezug auf ihr Essverhalten.
Die Lernenden erkennen die Qualität von gemeinsamen (Familien)mahlzeiten.
Die Lernenden sind in der Lage Lösungen zu entwickeln und diese als Gruppe öffentlich zu präsentieren.
Die Lernenden erkennen Zusammenhänge und übernehmen Verantwortung für ihr Handeln.
Konnex zum Lehrplan
Berücksichtigung der Lebenswirklichkeit der SchülerInnen unter Einbeziehung gesellschaftsrelevanter Aspekte
Selbst Gestaltungserfahrungen machen und Gedanken und Gefühle verbal und nonverbal zum Ausdruck bringen
Gegebenheiten kritisch hinterfragen, Probleme erkennen und definieren, Lösungswege eigenständig suchen und eigenes Handeln kritisch betrachten
Quellen
Forum Umweltbildung im Umweltdachverband (2019)