© Markus Wurzer


Plastik ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Gelangt es in unsere Umwelt wird es jedoch zum Problem. Es gilt daher, einen neuen, achtsameren Umgang mit diesem Wertstoff zu finden. Nach einer ersten Annäherung zur Thematik setzen sich die Lernenden anhand eines Plakats mit ihren individuellen Erfahrungen zu Plastik auseinander und tauschen sich anschließend dazu aus. Denn jede:r von uns kann einen Beitrag leisten.

ABLAUF
PHASE 1
20 Minuten
Einstieg mittels Online-Tool

Zur ersten Annäherung an die Thematik wird das interaktive Online-Tool „genially“ genutzt. Dabei setzen sich die Lernenden mit den Begrifflichkeiten zum Thema auseinander. Zusätzlich erfahren sie, in welchen Alltagsgegenständen überall Plastik bzw. Mikroplastik enthalten sind und was sie selbst tun können, um auch „versteckte“ Kunststoffe in den Produkten ausfindig zu machen.

Weiterführende Links:
Downloads für diese Phase:
Anwendungshilfe Genially
PHASE 2
10 Minuten
Arbeit mit dem Plakat

Danach werden einige Plakate „Dem Plastik auf der Spur“ im Raum verteilt, sodass jede Person ausreichend Sicht darauf hat. Nun sucht jede Person Situationen oder Gegenstände am Plakat, die zur Verschmutzung der Umwelt durch Plastik beitragen.

Weitere Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit dem Plakat sind dem Dokument „Thematische Einstiege“ zu entnehmen.

Downloads für diese Phase:
Plakat: Dem Plastik auf der Spur
Thematische Einstiege
PHASE 3
25 Minuten
Ideenfindung

Anschließend finden sich die Lernenden zu dritt zusammen. Dabei tauschen sie sich über die unterschiedlichen Situationen und Gegenstände des Plakats aus, welche zur Verschmutzung der Umwelt durch Plastik beitragen. Danach suchen sie gemeinsam nach Lösungen. Was kann man ihrer Meinung nach dagegen tun? Folgende Fragen können dabei helfen:

  • Welchen Beitrag kannst du selbst im Alltag leisten?
  • Wie oft kaufst du neue Sachen und wie oft benötigst du diese tatsächlich?
  • Wie kannst du eine längere Verwendung von Produkten fördern?
  • Wo und wie setzen sich Personen am Plakat aktiv gegen Plastik in der Umwelt ein?
  • Welche Initiativen in diesem Bereich kennst du und inwiefern kannst du dich daran beteiligen?
PHASE 4
20 Minuten
Reflexion im Plenum

Im Anschluss finden sich die Lernenden im Plenum zusammen. Dabei präsentiert jede Kleingruppe ihre individuellen Lösungsmöglichkeiten aus der vorherigen Phase. Die wichtigsten Ideen und Lösungsvorschläge werden auf einem Plakat festgehalten.

PHASE 5
/ Minuten
Mögliche Vertiefung

Nachdem die gesammelten Lösungsvorschläge festgehalten wurden, können sich die Lernenden ein gemeinsames Ziel setzen. Dafür werden drei Ideen des Plakats ausgewählt, welche die Lernenden in einem bestimmten Zeitraum fokussiert in ihrem Alltag umsetzen möchten. Dabei besteht auch die Möglichkeit, dass jede Person einen Punkt zum entsprechenden Lösungsvorschlag am Plakat malt, wenn diese ihn an einem Tag umgesetzt hat. Sobald der Zeitraum vorbei ist reflektiert die Gruppe die gemeinsame Herausforderung.

  • Wer konnte wie oft einen Lösungsvorschlag im Alltag umsetzen?
  • Was war schwierig?
  • Was hat gut funktioniert?
  • Welche Ideen konnten (nicht) oft umgesetzt werden?
  • Woran liegt das und wie können diese Ideen optimiert werden?

Nachdem die Lernerfahrungen gesammelt wurden, können sich die Lernenden gemeinsam einer neuen Idee und Herausforderung stellen.

Kompetenzorientierte Lernziele
Die Lernenden kennen die wichtigsten Begriffe zur Plastikthematik und können diese unterscheiden.
Die Lernenden wissen um die Problematik hinsichtlich Mikroplastik Bescheid.
Die Lernenden suchen gemeinsam nach Lösungen.

Quellen

Forum Umweltbildung (2021): Plastik im Kreis gedacht. Wien: Eigenverlag.