Alle Lernenden bewegen sich im Raum. Wenn die Lehrperson „Stopp!“ sagt, bleiben alle stehen. Ruft sie „Los!“, beginnen wieder alle zu gehen. Dann kommen zwei neue Aufforderungen hinzu: Wenn sie „Name!“ sagt, nennen alle ihren Namen und machen das weiter, was sie vorher getan haben (stehen oder gehen). Wenn die Aufforderung „Springen!“ kommt, springen alle. In Folge können die Bedeutungen der letzten beiden Aufforderungen auch verdreht werden. Weitere Vorschläge oder Erfindungen der Gruppe können ebenfalls als Aufforderungen eingebaut werden, z.B. rückwärts gehen, hinsetzen, auf den Kopf zeigen etc.
Variante 1: Die Lernenden überlegen sich eigene Botschaften für ihre Statuen.
Variante 2: Es können auch Gefühle dargestellt werden. (M 21)
Am Ende der Stunde bilden die Lernenden mit der Lehrperson einen (Sessel-)Kreis und reflektieren die Erfahrungen der Übungen. Folgende Reflexionsfragen sind z.B. möglich:
- Wie ist es euch mit den Übungen allgemein ergangen?
- Wie ist es auch dabei ergangen, eine lebende Statue aus euren MitschülerInnen zu formen, ohne dabei miteinander zu sprechen?
- Wie ist es euch als „Statuen“ dabei ergangen? Wie habt ihr euch gefühlt in dieser Rolle?
- Wie habt ihr miteinander kommuniziert?
- Welche Schwierigkeiten sind aufgetreten?
- Seid ihr achtsam miteinander umgegangen?
- In welcher Rolle – KünstlerIn oder Statue – habt ihr euch wohler gefühlt?
Kompetenzorientierte Lernziele
Sie lernen Spaß dabei zu haben und Fehler zu machen.
Sie erfahren, ohne Sprache zu kommunizieren.
Sie sind fähig, sich mit Körper, Form und Darstellung auseinanderzusetzen.
Quellen
in Anlehnung an: Fritz, Birgit (2011): InExActArt - Ein Handbuch für das Theater der Unterdrückten. Stuttgart, Ibidem.