Der Klimawandel führt zu einer Verschlechterung der Wasserqualität und einer reduzierten Wasserverfügbarkeit. Gleichzeitig steigt der weltweite Wasserverbrauch rasant an.

Lokale Effekte

Das Abschmelzen von Gletschern wirkt sich negativ auf die verfügbaren Wassermengen im Gebirge sowie benachbarten Tieflandgebieten aus. Wenn die Gletscher verschwunden sind, werden die Pegel der Flüsse unter die heutigen Wasserpegel sinken.

Regionale Effekte
Durch das steigende Auftreten von Wetterextremen (Hitzewellen, Starkregen etc.) kann es zur Veränderung im Wasserkreislauf kommen. Der Wasserkreislauf ist der ständige Ortswechsel und die Zustandsänderung des Wassers mit den Hauptkomponenten: Niederschlag, Abfluss und Verdunstung. Wird der Niederschlag weniger, ist die Grundwasserneubildung geringer und der Grundwasserspiegel sinkt. Die Folge ist zunehmender Wassermangel.

Globale Effekte

Der weltweite Wasserbedarf steigt durch die wachsende Population und die wirtschaftliche Entwicklung allgemein an. In den letzten 100 Jahren hat sich der Wasserverbrauch versechsfacht. Gleichzeitig wird es in unterschiedlichen Regionen zu Wasserstress und Wasserknappheit kommen. Ebenfalls wird die Wasserqualität durch höhere Wassertemperaturen negativ beeinflusst, da durch weniger gelösten Sauerstoff die Fähigkeit zur Selbstreinigung reduziert wird sowie Krankheitserreger leichter im Wasser überleben können.

Zum Weiterlesen

UNICEF: Weltwassertag 2021: 10 Fakten über Wasser
SDG Watch Austria: Sauberes Wasser und Sanitärversorgung
WWF: Wasserverbrauch
WWF: Wasser – Politik & Märkte


Quellen

World Water Assessment Programme (2020): Weltwasserbericht der Vereinten Nationen 2020. Wasser und Klimawandel.