
Gerade in der Schule gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die sicheren und umweltbewussten Verkehrsarten Gehen, Rad fahren und öffentlicher Verkehr kennen zu lernen. In der Theorie, wenn beispielsweise anhand von Schadstoffemissionen gerechnet wird oder eine Werbekampagne für das Radfahren entworfen wird. Aber auch in der Praxis, wenn der Wandertag oder die Anreise zur Sportwoche mit Bahn und Rad gemeinsam von SchülerInnen und Lehrenden organisiert wird.
Mobilität im Umweltverbund (Gehen, Radfahren, öffentlicher Verkehr) ist umweltbewusst und sicher. Je mehr Wege so zurückgelegt werden, desto größer ist der Profit für alle Beteiligten. Die Umwelt profitiert durch weniger CO2-Emissionen, die SchülerInnen durch mehr Verkehrssicherheit, die Eltern durch weniger Begleitwege und die Bevölkerung durch weniger Abgase und Verkehrslärm.
Ein schulisches Mobilitätskonzept kann durch organisatorische Maßnahmen rasche, unkomplizierte und billige Lösungen für Verkehrsprobleme bringen. Oft sind es kleine Ideen, die dazu beitragen, Verkehrsprobleme zu lösen und die Situation für alle zu verbessern.
Am Anfang steht die IST-Analyse
Voraussetzung für ein erfolgreiches Mobilitätsprojekt ist eine umfassende Sichtweise der Verkehrsproblematik. Sie soll alle Akteure einbeziehen – LehrerInnen, SchülerInnen, Begleitpersonen und sonstige an der Schule tätigen Personen. Auch müssen alle Arten von Mobilität berücksichtigt werden, vom motorisierten Individualverkehr über den öffentlichen Verkehr bis hin zum Gehen und Rad fahren. Das Ziel liegt im Aufzeigen der Einflussfaktoren von Verkehrsproblemen und ihrer Wechselwirkungen. Das Verständnis des Verkehrs als komplexes System bedingt einen hohen Aufwand für die